Komplex 3: Gas Wasser
Sanitär
1.
Gastank
(kein Flaschenschleppen
mehr und billiger)
+ Der Gastank ist dort
eingebaut, wo sonst die Gasflaschen standen. Er fasst 22 Kg. Vertrieben wird er
mit allem Zubehör von der Firma Wynen-Gas. Der Tank hat eine unbegrenzte
Zulassung und muss nicht zur 10-jährigen Sicherheitsprüfung. Er muss durch TÜV oder DEKRA lediglich in
das Gasprüfheft eingetragen werden.
+ Der Tank verfügt
über einen Stutzen für LPG-Tankstellen, hat einen Füllungsbegrenzer, einen
Füllstandsschwimmer mit Fernanzeige und einen Sicherheitsschnellstopp. Hinten an
der Wand der neue Truma MonoControl CS Gasregler mit Crashsensor und
vorgeschaltetem Gasfilter. Leider kann man diesen nicht einfach gegen
den alten Crash-Regler tauschen, weil die Anschlüsse anders gelagert sind.
Man muss also auch die Gasrohre anpassen.
+ Der Gasfilter muss
regelmäßig geöffnet und überprüft werden.
+ Auch ist hier ersichtlich das auf der
Gasabnahmeseite keine Schläuche verbaut sein dürfen, sondern nur Kupferrohr. Dies
bedingt aber, dass der Tank völlig schwingungsfrei eingebaut werden muss.
Wichtig ist zu prüfen, dass im Cu-Rohr beidseits Verstärkerhülen
eingesteckt sind! |
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+
Im Flaschenkasten
ist noch reichlich Platz, z.B. für den Frischwasserschlauch mit Wasserfilter und
einen Abwasserschlauch für den Fall, dass ein Bodeneinlass mal nicht vorhanden ist.
Nun habe ich auch noch einen kleinen Wasserzähler, den ich vor den
Filter anstecken kann. (links im Bild)
Der
Frischwasserschlauch ist mit einem Gardena-Verbinder schmutzdicht verschlossen
und der Abwasserschlauch hat an beiden Enden einen Bajonett-Verschluss und ist
somit zusammengesteckt auch sauber zu verstauen.
+ Wie im rechten Bild zu sehen, sind noch
verschiedene Tankadapter angebracht, die man im Ausland benötigt
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+ Besonders
wichtig ist, dass beim Tanken der Gastank zugedreht werden muss !
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Gastank-Füllstands-Fernanzeige
Die
habe ich beim Tankkauf gleich mitgekauft vom Typ/Hersteller "Livello".
Der Geber gibt einen linearen Widerstandswert von 5,1 Ohm (leer) bis 95
Ohm (voll) aus.
Die Anzeigeeinheit zeigt mit LED den Füllstand an.
Über die aufgerufenen Preise hierfür kann man sehr geteilter Meinung
sein.
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Nun Anfang Februar 2024 - die
Anzeigeeinheit ist defekt.
Waren ja vor kurzem knapp eine Woche
unterwegs und plötzlich war der Gastank leer, obwohl die Anzeige noch
nicht "Rot" angezeigt hatte. Also erst mal Gas getankt und die Anzeige
zeigte wieder voll an. Nach zwei Tagen zeigt sie immer noch voll an,
obwohl die Anzeige direkt am Tank ca. 60 % anzeigte. Auch ließ sich die
Anzeige nicht mehr ausschalten.
Lange gegoogelt, aber nichts gefunden, was mir
zugesagt hätte. Kaputt war ja nur das Anzeigegerät und nicht der Geber
am Tank. Die gleiche Anzeige wollte ich nicht noch mal haben.
Also nachgedacht und was "eigenes erfunden"
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Da habe ich doch noch eine alte Mercedes-Tankuhr gefunden.
Also habe ich diese und den Geber vom Gastank genommen und
alles kam erst mal auf den Basteltisch.
Die Tankanzeige funktionierte noch, braucht aber für die Anzeige einen
Geberwiderstand von 0 bis 75 Ohm. Der Gastankgeber liefert aber ja 95
Ohm. Also muss zum Geber ein Parallel-Widerstand von 400 Ohm geschaltet
werden.
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Die Verdrahtung.....
..... ist denkbar einfach. (siehe neben
stehend)
Es fließen etwa 100 mA, so dass die Anzeige eigentlich nicht
abgeschaltet werden muss. Ich habe den Plus-Anschluss an die
Hauptzuleitung für das Innen-Licht angeschlossen, so dass die Anzeige
aus ist, wenn der Hauptschalter aus ist.
Ob man Licht im Anzeigegerät braucht, kann man halten wie man will:
Ich habe ein Stück von einem LED-Leuchtband (3 LED-weiß) in die
Lampenfassung gesteckt und mit Heißkleber fixiert und an +/- mit
angeschlossen. Dies macht einen zusätzlichen Strom von 20 mA. |
Die neue Skaleneinteilung
Erst mal war es nun so, dass die Anzeige seitenverkehrt war. Also wenn
Gas-Tank voll wäre, dann Anzeige an der Tankuhr bei Null und umgekehrt.
Weiterhin wollte ich eine Skaleneinteilung, die die Tankfüllung in Kg
anzeigt und nicht in Prozent.
Die Einbaulage des Anzeigeinstruments musste um 180° gedreht erfolgen,
so dass die Anzeigenadel für leeren Tank nun unten ist.
Folgende Schritte waren jetzt nötig:
1. Der Tank fasst ja 22 Kg (d.h. wie zwei 11-Kg Gasflaschen). Also habe
ich eine Excel-Tabelle erstellt, um zu sehen, wieviel Prozent dann
Ein-Kilo-Schritte ausmachen.
2. Als nächstes habe ich die Tankuhr geöffnet und ein Stück weißes
Papier über die alte Skala geheftet. Dann den Geber angeschlossen und
mit einem kleinen Magnet den Geber in den Prozentschritten gedreht, die
1 Kg ausmachen.
3. Dabei hat sich positiv herausgestellt, das die Anzeige nicht linear
ist. Im Bereich von 11-22 Kg ist die Anzeige sehr gedrängt und geht dann
nach Null zu entsprechend auseinander.
Mit einem Feinliner habe ich dann auf dem weißen Papier entsprechende
Punkte gemacht, wie ich die Kg-Anzeige haben wollte
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4. als nächstes habe ich die alte Tankuhr mit der Skala nach unten auf den Scanner
gelegt und dann mit dem Scan mit einem Bildbearbeitungs-Programm
entsprechend eine neue Skala erstellt.
Dazu will ich nichts weiter sagen. Das Bild rechts zeigt das Ergebnis.
Nun noch ausdrucken, zuschneiden und auf das Anzeigeinstrument
aufkleben.
5. Zum Schluss noch einbauen und anschließen.
Besser hätte das Instrument unter das Gaskastenthermometer gepasst, aber
da nun schon ein Loch von der alten Anzeige da war, habe ich es wie zu
sehen eingebaut.
Vorher natürlich noch farblich behandelt von Schwarz in Silber.
Sie auch nachfolgende Bilder. |
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Genauigkeit der
"neuen" Gastank-Anzeige
Also da ich nicht genau wusste, wie genau nun
meine Skaleneinteilung ist, bin ich zum Nachtanken gefahren, als die
Tankuhr genau auf 8 Kg stand.
Da muss man etwas umrechnen, weil die Ausgabe an der Zapfsäule ja in
Liter erfolgt:
Ein Liter Propangas wiegt 0,51 Kg
Getankt habe ich 24,75 Liter Gas >>> das wären dann 13,13 Kg Gas
Wenn Gastank voll, dann sollen da 22 Kg drinnen sein (mal von gewissen
Toleranzen abgesdehen)
Das ergibt nun rein rechnerisch, dass im Tank tatsächlich noch
8,87 Kg drinnen waren.
Da nun meine Anzeige
bei 8 Kg stand, wäre ich also auf der sicheren Seite, was die weitere
Entleerung des Tanks beträfe. |
Gassteckdose
Das Wohnmobil ist lieferseitig so vorbereitet,
dass ein Gasbackofen über dem Kühlschrank eingebaut werden könnte, d.h.
die Gasrohrleitung dafür ist bis hinter den Kühlschrank verlegt und mit
einem Blindstopfen versehen. Da wir keinen Gasbackofen wollen, lag es
nahe dieses Gasrohr für eine Außen-Gassteckdose zu verwenden. Dazu haben
wir einen 2-flammigen Gaskocher, der außen an die Seitenwand eingehängt
werden kann. So können wir Braten- oder andere intensive Koch-Gerüche
vom Inneren des Womo fernhalten.
2.
Frisch-Wasseranlage
Also hier habe ich mehrfach etwas umgebaut
2.1. Vorbemerkung:
+
Die
Frischwasseranlage habe ich mehrfach umgebaut. Die nachfolgenden Bilder
dokumentieren also nicht unbedingt den Jetzt-Zustand. Eingebaut ist unter der Sitzbank ein
100-Liter Tank mit Druckwasserpumpe. Ich habe den Tank ausgelitert, weil ich
eine genauere Füllstandsanzeige einbauen wollte (Marke Eigenbau). Dabei
habe ich festgestellt, dass in den Tank etwas über 105 Liter hinein passen.
+ Vor dem
Einbau der
Osmose-Trinkwasseranlage unter die Küche hatten wir einen separaten Kanister (18
Liter) mit Tauchpumpe an einen Extra-Wasserhahn nur für Trinkwasser.
Dieser Kanister ist nun dort weg und kann nun wahlweise unter dem Tisch
stehend mitgeführt werden.
+ Das notwendige
Spülwasser der Osmose-Anlage fliest zurück in den Frischwassertank - also ohne
Verluste, wie sie bei einer stationären Anlage entstehen. Die erforderliche
Stehwasserspülung habe ich mit einem zeitgesteuerten (ca. 3 min) Magnetventil realisiert (ein Knopfdruck und fertig) |
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Neu:
+ Unter dem Tisch befand sich rechts der
Kasten für die Osmose-Anlage.
Den gibt es nun nicht mehr. Da
habe ich alles Rückgebaut, weil sich die Osmose-Anlage nun im hinteren
Teil des unteren Küchenteils befindet.
Dort befindet sich nun die Hydraulik-Pumpe für die Hubstützen.
2.2.
Osmose-Anlage
Ich habe eine Anlage von der Firma Retec eingebaut.
Hier wird eine hochwertige Marken-Membran verwendet und es handelt sich
insgesamt um eine deutsche Firma.
Nur kurz zum Verständnis:
Die Osmose-Membran
lässt wirklich nur Wassermoleküle durch. Alles andere ist größer und kann die
Membran nicht passieren. Dazu kommen diverse Vor- und Nachfilter und eine
Druckerhöhungspumpe. Die Membran-Spülung erfolgt automatisch und die
Stehwasserspülung erfolgt per Hand (zeitgesteuertes Magnetventil. Wer da mehr
wissen will, findet viele Beiträge im Internet.
Die Firma Retec findet man unter der Adresse:
https://www.retec-water-technology.de/osmoseanlagen
Da gibt es neben den Artikel aber auch viel
nachzulesen. Bestellen kann man auch am Telefon und bezahlt wir auf
Rechnung.
oder man kann auch vieles erfahren
bei: https://www.lebendiges-trinkwasser.de
Diese Seiten stammen vom Physiker Dr. Michael
Scholze. Neben den Internetseiten gibt es auch etliche youtube-Videos
von ihm. |
Bitte die Links heraus kopieren, weil ich von hier aus keine Links nach
außen haben möchte und ich sowieso für fremde Links ausdrücklich
erkläre, dass ich keinerlei Einfluss auf die Gestaltung und die Inhalte
der gelinkten oder genannten Seiten habe. Deshalb distanziere ich mich
hiermit ausdrücklich von allen Inhalten aller gelinkten Seiten und
machen mir diese Inhalte nicht zu Eigen. (Urteil vom 12. Mai 1998 (312 O
85/98 "Haftung für Links" Landgericht Hamburg) |
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Retec Ultimate Plus Pro -
Trinkwasser-Osmose-Anlage |
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In diesem Bild sind die verschiedenen Elemente des
Frischwasser-Zulaufes und der Stehwasserspülung zu sehen (siehe
Bildbeschreibung). |
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Hier das
Funktions-Schema beim Einbau ins Womo |
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Die Membran lässt ja wirklich nur
Wassermoleküle durch und so sind auch alle Mineralien weg. Anfangs hatte
ich eine Remineralisierungs-Kartusche verbaut, war aber über die
Langzeitwirkung nicht so überzeugt. Die Remineralisierung führt also
gezielt wichtige Dinge dem Wasser wieder hinzu und beeinflusst auch den
Geschmack.
Auf der der Seite
https://www.lebendiges-trinkwasser.de
habe ich dann dann
nachgeschaut, wie der Dr. Michael Scholze das macht. Also in ein kleines
Glas mit Schnappdeckelverschluß aus Keramik mit Gummidichtung löse ich
in Wasser einige Himalaya-Salz-Kristalle auf, d.h., diese lösen sich
immer nur bis zur Sättigung der Sole auf. Dann habe ich eine kleine
Arzneiflasche mit Pipette und mit dieser gebe ich 1 Tropfen Sole auf 0,5
Liter Wasser. Als Speicher für das Reinstwasser habe ich einige
1,3-Liter-Glasflaschen besorgt |
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1,3 Liter Glasflache |
Meine Remineralisierungs-Utensilien: (von
links nach rechts bzw. unten)
Links die gelöste Sole, Himalaya-Kristallsalz, Dosoierungsflasche mit
Pipette, Plastspritze zum Umfüllen, TDS-Messgerät.
Übrigens: Das Gewicht
der Osmose-Anlag hebt sich mit dem Gewicht der sonst zu kaufenden Wasserflaschen
auf. Das Kaufen und Schleppen der Wasserflaschen fällt nun weg und es ist immer
sauberes Trinkwasser (eigentlich Reinstwasser) da.
Und so sieht nun der Neu-Einbau der
Osmose-Anlage aus:
Dabei ist dort der 18
Liter-Zusatzwasserkanister weggekommen und ans Ausgleichsgefäß komme ich
nun auch besser heran.
Da ich dabei auch Teile von den
Schrankteil-Innenwänden entfernt habe und der vorherige
Schallschutzkasten der Osmose-Anlage ja auch nun nicht mehr gebraucht
wird, habe ich weitere 12 Kg einsparen können.
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Zuerst
habe ich entsprechend Platz im unteren Küchenteil geschaffen und Boden
und Trennwand ausgebaut. Dann habe ich eine Wasserauffangwanne mit
Ablauf unters Womo eingebaut. Dann die Osmose-Anlage einbaut und
festgeschraubt (natürlich alles so,
dass sie herausnehmbar bleibt).
Dann etwa ein Drittel der der Trennwand wieder
eingesetzt und daran den Ausgleichsbehälter angebracht. Zuletzt die
angepasste Bodenplatte wieder rein und fertig.
Der ausgebaute Zusatzkanister wird jetzt an
Stelle der Kießkanne verwendet, wenn mal lein Wasserhahn irr eichbarer
Nähe ist.
Er befindet sich nun dort unter dem Tisch, wo
vorher die Osmoseanlage war.
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2.3.
Frischwassertank-Wasserstandsanzeige
Die Pegelstandsanzeige für den großen Frischwassertank
habe ich wieder mal umgebaut, (siehe weiter unten) weil die
vorhandene Anzeige mit "viertel", "halb", "dreiviertel" und "voll" zu ungenau
war.
+ Wie bereits oben beschrieben habe ich zuerst den Tank ausgelitert und
dann mit Edelstahl aller 10 Liter einen Kontakt (Fühler) in die Tankwand
geschraubt (Bild rechts). Darüber dann eine schwarze Blende geschraubt
(siehe auch Bild oben).
Die untere Öffnung soll eine Dichtigkeitskontrolle sein - wird wohl aber
nie gebraucht werden.
Hinter der linken schwarzen Blende befinden sich die LED.
Wichtig der Schalter links oben:
Wenn die Anlage ständig unter Strom steht, lagert sich
relativ viel Kalk an den Edelstahl-Schrauben der Fühler ab. Deshalb
schalte ich die Füllstandsanzeige nur an, um den Wasserstand zu prüfen.
Bei der jährlichen Tankreinigung sollte man da auch mal genauer hinsehen
und ggf. diesen Kalk von den Schrauben entfernen.
Die Bilder weiter unten zeigen, wie das alles auf dem Frischwasser-Tank
verbaut ist.
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Einbau einer neuen Frischwasser-Tank-Anzeige
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Die Ursprüngliche Anzeige habe ich erst mal beibehalten und die
neue aber so eingebaut, dass ich diese auch von außen beim
Wasserbefüllen sehen kann.
Die Anzeige habe ich natürlich auch
gleich wieder umgebaut/angepasst. Die LED waren von 30 bis 100 %
alle grün. Zur besseren Ablesbarkeit sind die nun bei 60/70/80
weiß und bei 90/100 blau.
Was sich hierbei als großer Vorteil
ergab bzw. ist, dass in meinen Tank (gemessen mit einer
geeichten Wasseruhr) genau 105 Liter hinein gehen, d.h. voll bis
ganz oben. Somit entsprechen ja auch 10% gleich 10 Liter. Die
Einstellung lässt sich sehr genau justieren. Also sind auch 100%
auch 100 Liter. Und wenn dann die restlichen 5 Liter auch noch
drinnen sind (also 105 Liter), leuchtet die grüne LED links
oben. Zu diesem Zeitpunkt tritt noch kein Wasser aus dem
Überlauf aus.
Die Anzeige leuchtet immer nur ca. 10 min, nachdem man auf das
Wasserhahn-Symbol drückt. Wegen Stromsparen an sich gut, aber
man muss sich zum Neustart immer bücken .....
Parallel zu diesem Taster habe ich deshalb oben im Bereich der
Spüle einen zusätzlichen Taster angebracht.
Der Wassertank unter der
Sitzbank |
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Die weißen Wasserleitungen rechts im Bild muss man sich nun wegdenken,
weil sich die Osmose-Anlage jetzt ja unter der Spüle befindet!
Und was links oben mit "Spülwasser Fäkalienauslauf" bezeichnet ist,
führt nun zu einer Außendusche, die sich im Gastankkasten befindet. |
Im Bild oben
ist der Einbau aller Elemente auf dem Frischwassertank zu sehen.
Dann rechts noch der Schaltplan. Eigentlich sehr einfach und
funktioniert super.
Die LED grün von Fühler 1 sitzt an der Seite der Sitzbank und ist von
außen zu sehen und ich sehe dann, wenn der Tank wirklich voll ist. |
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2.4.
Frischwassertank-Ablass
Das Problem ist hier,
dass der Ablass-Stöpsel für den Frischwassertank so ungünstig angebracht und in
der Ausführung gestaltet ist, dass man mit dem Arm bis über den Ellenbogen in
den Tank hinein muss, um an diesen Stöpsel zu kommen. Wenn dann da noch
eiskaltes Wasser im Tank ist - sehr unangenehm. Mit einem
Klapp-Press-Mechanismus wird dieser Stöpsel fest geklemmt.
Dies habe ich
nun umgebaut, sodass man von oberhalb des Tanks diesen Stöpsel ziehen und
andersherum dicht schließen kann. Irgendein Ventil wollte ich nicht einbauen,
weil man da in den nichtfrostfreien Bereich unterm Womo kommt.
Also habe ich erst mal
so ein "Ding" konstruiert: |
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Links der alte Weichgummi-Press-Stöpsel.
Den und den Grundkörper habe ich beibehalten und in diesen in gesamter
Länge ein Loch gebohrt und ein 6-er Gewinde hineingeschnitten, dann eine
Edelstahl-Gewindestange hineingeschraubt und verklebt und unten noch mit
einer Kontermutter versehen. Auf die Gewindestange habe ich eine hohles
Plast-6-Kantrohr gesteckt (stammt wohl von einer alten Gardinenstange).
Der Innendurchmesser ist genau 6 mm. Den Durchmesser des Gundkörpers
habe ich noch mit 2 Lagen Schraupfschlauch (auch zusätzlich verklebt)
aufgeweitet, damit schon eine bessere Vorspannung im Auslauf des Tanks
entsteht.
Das Auslaufloch
des Tanks ist nun aber dummerweise auch noch unter der Einbuchtung für die
Wasserpumpe und es hat gerade so gepasst, dass ich an der Pumpe vorbeikam, Darum
die im Bild oben sichtbare Verlängerung und die schwarze Gummi-Dicht-Hülse.
Die Spannmutter
rechts im Bild habe ich dann nochmal geändert, d.h. eine flachere Rändelmutter
genommen und obenauf eine selbstsichernde Mutter drauf, damit mir die
Gewindestange nicht ausversehen unters Womo fällt.
Die folgenden 2
Bilder zeigen dann den Einbau: |
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Also: Einfach die
Rändelmutter nach oben schrauben und den Stab dann hochziehen. Wasser läuft ab.
Dann das ganze bis zum Anschlag nach unten drücken, Rändelmutter wieder
festdrehen und fertig.
Übrigens, der
Schaumgummi ist ca. 4 cm Dick und ist auch zwischen Pumpe und Außenwand nach
unten geschoben, was die Pumpe doch etwas leiser macht.
3. Abwasser-Anlage
Jetzt neu umgebaut !
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Grundgedanke des gesamten umfangreichen Umbaus ist, auch im
Winter bei Minusgraden zumindest zeitweilig mit dem Womo fahren
zu können, ohne immer die Angst zu haben, dass bei den
Abwassertanks oder den Rohren und Schläuchen unter dem Fahrzeug
was einfriert.
Was also tun, wenn man keinen
doppelten Boden dafür hat ? Das Ganze muss nach innen in den
beheizten Bereich !
Zuerst war das
Platzproblem zu klären. Da habe ich mich für den rechten
Bettkasten entschieden und dabei konkret für den oberen Bereich
direkt unter dem Lattenrost, weil dabei noch reichlich Platz
darunter für Stühle, Tisch und andere Dinge bleibt.
Lange habe ich nach einen geeigneten Tank gesucht und auch
gefunden.
Er fasst 118 Liter und hat die
Abmessungen (LxBxH) 117 x 58,5 x 20,5 cm. Dabei ist die geringe
Höhe interessant.
Ein Abwassertank
mit 118 Litern Fassungsvermögen sollte reichen.
Denn, von den 100 Litern Frischwasser werden ja
nur ca. 90 Liter entnommen bis zum Aufsuchen einer VE-Station.
1. Wenn man davon ausgeht, dass dann noch ca. 10 Liter davon wo
anders hingehen als in den Tank, dann blieben dann noch
ca. 35 Liter für Fäkalien übrig.
2. Wenn man weiterhin davon ausgeht, dass ja auch der
Fäkalientank nie richtig voll ist (wird) und man der Meinung
ist, dass die WC-Kassette mit 15 Litern bereits voll ist, so
könnte man die Kassette 3x umpumpen in den Fäkalientank.
3. Wenn man nun schließlich nach 2 Tagen die
WC-Kassette "voll gemacht" hätte, würde man 6 Tage hinkommen bis
zu einer neuen Entsorgung. Nach 6 Tagen wird dann wohl auch das
Frischwasser schon alle sein und man muss sowieso eine
Versorgungsstation aufsuchen.
Fazit nach nunmehr 1-jähriger
Benutzung:
Die Größe des Fäkalientanks ist vollkommen ausreichend.
In der Praxis hat sich herausgestellt, dass wir, wenn sich eine
Entsorgungsmöglichkeit bietet, entsorgen, auch wenn der Tank
noch nicht voll ist, weil man ja nie weiß, wann sich wieder die
Gelegenheit bietet.
Dies alles geht ja schnell und sauber. Über Bodeneinlass fahren,
Ventil auf und fertig. Wenn dann auch noch günstig Frischwasser
da ist - was will man dann mehr.
Andererseits haben wir immer im Zeitraum von 5-6 Tagen eine
Versorgungsstation gefunden.
All dies führt zu einem entspannterem Reisen, weil man ja nicht
ständig eine volle WC-Kassette "im Kopf hat". Und wenn die
voll ist (und man nicht umpumpen kann), ist bekanntlich
"die Kacke am Dampfen", wie
man so schön sagt.
Einbau des neuen
Abwassertanks
Damit auch die Einbaulänge zur Verfügung steht, musste ich das Ersatzrad so
einbauen, dass es noch ca. 13 cm nach vorn kommt.
Dafür habe ich eine Querwand im Bettkasten weggenommen, die ein
rein nutzloses kleines Fach freigab.
Grundsätzlich musste eine sehr stabile Lagerung des Tanks errichtet
werden. Der Abstand der beiden Querträger ist bestimmt durch die
Breite des Campingtisches, da dies gleichzeitig als Einschub für
den Tisch dient.
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Vor der Längsseite des Tanks bleibt nun noch Platz für
Gegenstände. Die Quertraverse vor dem Tank beim
Ersatzrad (rechtes Bild) dient der Aufnahme der Fliehkräfte in
Fahrtrichtung. Aber auch für Aufnahme der
Seitenfliehkräfte ist gesorgt.
Der grüne Zoll-Spiralschlauch ist die Rückführung vom
Tankablauf unter dem Tank zurück zur Zerhackerpumpe. Mit
Ventil-Umstellungen kann somit das Abwasser mit einem
Spiralschlauch mit Bajonett-Verschluss zu eventuell
anderen vorhandenen Entsorgungseinlässen umgepumpt
werden ( siehe im Bild weiter unten "Auslauf von Ventil
3")
Der Tank hat einen großen Service-Schraubverschluss. So
kann mit einem Gartenschlauch der Tank gut gereinigt
werden.
Das habe ich aber bisher noch nicht
gemacht, weil ich denke, dass das Chlorex von der
Reinigung der Trinkwasseranlage, welches ja mit in den
Fäkalientank gelangt, zu Reinigung des Fäkalientanks
ausreichend ist. Das Amovit macht zudem alles so
flüssig, dass das Abwasser immer sehr dünnflüssig
abläuft.
Ganz rechts im Bild befinden sich der
Belüftungs-Anschluss, der zum Dach führt und der Zulauf
vom Grauwassersumpf.
Ebenfalls dort befinden sich zwei Schwimmerschalter
(1/2- voll und 3/4-voll) die an die ursprünglichen
Anzeigen der bisherigen Tanks geschaltet sind.
Zu erwähnen wäre noch, dass der "Kellerraum" unter dem
Tank mit Silikon hermetisch zum Innenraum des Womo
abgedichtet wurde. So können Gerüche, Zugwinde oder Ungetier nicht eindringen.
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Nun
der neu erstellte Grauwasser-Sumpf:
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Der Einbau war etwas
knifflig, hat dann aber dennoch gut
gepasst. Die Luke ist aus dem
Marine-Bedarf und der "Sumpf-Tank" ein
5-Liter Kanister mit Weithalsöffnung aus
dem Camping-Handel. Später liegt darüber
exakt zugeschnittener Teppichbelag und die
Klappe sieht man nicht mehr.
Die beiden Dusch-Abläufe sind neu
eingebaut, weil die Ablaufleitungen ja
nun nicht mehr unter Womo bleiben
sollen, sondern im Styropur des
Fußbodens verlegt sind. Der Fußboden
selbst ist 7 cm dick, so dass ich da
ohne Probleme ein 25 mm Langloch für
einen 20 mm Schlauch ins Styropur bohren
konnte.
Der Fußboden ist durchzogen mit Längs-
und Querträgern aus Holzbalken, so dass
ich da Glück hatte, alles neben einem
Längsträger hinein zu bekommen. Der
Längsträger verläuft hier links neben
dem Tank und der eingeklebten Abdeckung
(Bild oben rechts).
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Hier die Bohrungen /Durchbrüche im Styropur des
Fußbodens.
Von Rechts kommt dann der Spülen-Ablauf, von
Links der Waschbeckenablauf und von gerade hin
kommen die beiden Duschbeckenabläufe.
Ein Kantholz eines Querträgers zwischen den
Längsträgern musste mit herausgetrennt werden.
Mit einem Kantholz darunter wurde der
verbliebene Teil dann wieder unterstützt und
dient gleichzeitig als stabile Befestigung für
den Grauwassersumpf. |
In diesem Bild, das hier noch holzfarbene hinten
links, ist die Zusatzisolierung worüber sich der
hintere Duschablauf im Styropur des Fußbodens
befindet.
Der Grauwassersumpf selbst liegt in einer
separaten Halterung aus welligem verzinktem
Blech, damit dann darunter ein Spalt für die
warme Luft-Zirkulierung bleiben kann. |
Der Grauwassersumpf:
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Im Bild ist eigentlich alles soweit erklärt.
Der grüne Schraubverschluss ist so groß, dass man
hinein
fassen kann und an die Pumpe heran kommt. Der
Schwimm-
Schalter und die Abläufe sind so eingebaut, dass
1. der untere Wasserstand im Tank einen
Geruchsverschluss
erzeugt
2. sich eine Hysterese von ca. 1,5 Liter
einstellt. Die Zeit des
Nachlaufschalt-Relais ist dementsprechend eingestellt. |
Hier die Grauwasserpumpe
Für die Gaze hatte ich noch
"DDR Bestände".
Wirklich engmaschig und sehr stabil.
Diese Gaze habe ich nun ersetzt durch eine unten
angebrachte Lochplatte aus Plaste. Dies alles
lässt sich nun so besser reinigen.
Die Pumpe ist in einer solchen Höhe eingebaut,
dass der
Wasserstand sich immer so einstellt, dass eine Syphon-Wirkung
für die Abwasserrohre entsteht, egal, wann
das Relais die Pumpe abschaltet. |
Das Zeitschaltrelais soll also einerseits eine
Hysterese erzeugen und andererseits ein
Trockenlaufen der Pumpe verhindern.
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Der weitere Einbau: |
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Der Grauwassersumpf hat außer dem Überlauf (z.B für den
Pumpenausfall) keinen Ablauf nach unten. Da wollte ich keine
Kältebrücke. Wenn das Womo im Winter nicht genutzt wird, kann
ich das Restwasser mit einer Handpumpe absaugen. |
Die sichtbare Schlauchdurchführung rechtsunten
ist nun wieder hermetisch verschlossen, damit
der warme Luftstrom vom Sumpf aus weiter zum
"Keller" geleitet werden kann. Siehe dazu auch
Beschreibung weiter unten.
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Der Isolierkasten unter dem Womo:
Der
Grauwassersumpf ragt ca. 12 cm
unter den Boden des Womo haus.
Da herum befindet sich dann ein
Kasten, der mit 5 cm starkem Styropur isoliert ist. Unter dem
Kanister und zwischen dem Styropur
bleibt ca. 1 cm Luft, so dass mittels eines
kleinen Lüfters ein warmer Luftstrom
durchströmen kann (siehe weiter unten)
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Der Kasten ist aus Holzleisten und Sperrholz. Der
Womo-Unter-Boden ist ja auch nur aus Sperrholz und
entsprechend mit
Farbe behandelt. So auch der Kasten.
Der Kasten ist so passgenau gefertigt. dass keine
Luft rein
bzw.
rausströmen kann.
Das Styropur ist allseitig 50 mm dick und mit
Bauschaum zusätzlich verklebt. Am Sperrholz ist
das Styropur mit
Sprühkleber befestigt. Hält alles super.
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Der eingebaute Kasten.
Die Farbbehandlung ist, wie in diesem Bild zu
sehen, noch nicht abgeschlossen.
Weiterhin ist ersichtlich, dass die Bodenfreiheit
nach hinten deutlich zugenommen hat. Den
vorhandenen Anstoß-Schalter (links im Bild)
werde ich so beibehalten. Das weit nach hinten
überhängende Heck ist ja in schwierigem Gelände
immer gefährdet.
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Warmluft-Zufuhr zum Grauwassersumpf:
Das Ganze ist, wie bereits gesagt, so konstruiert, dass mittels eines
kleinen Lüfters warme Raumluft um den
Grauwassertank herumströmen kann (roter Pfeil im
folgendem Bild rechts).
Das grüne symbolisiert eine Schaumgummi-Sperre,
so dass die warme Luft zuerst auch unter den
Grauwasser-Tank strömen muss, bis sie dann weiter
unter das "Waschbeckenregal und von dort weiter
durch einen vorhandenen Kanal bis bis zum
"Keller" gelangt.
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Hier der Heizungsraum unter dem linken Bett.
Das graue Rohr ist das Abwasserrohr von der
Spüle her. |
Hier der Lüfter, der warme Luft in den Kanal
drückt. Der Lüfter muss manuell geschaltet
werden. Er läuft aber sehr leise. Der
Nachtbetrieb der Heizung verursacht ja auch ein
leises Summen.
Beim Schlafen stört dies nicht. Windgeräusche
oder Wasserrauschen eines Baches muss man ja
auch ertragen.
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Mittlerweile habe ich einen noch stärkeren
Lüfter verwendet (auch 40x40 aber 22mm tief. An
diesen habe ich einen 180 Ohm-Widerstand
vorgeschaltet und diesen Widerstand mit einem
Schalter überbrückt.
So habe ich 2 Lüfterstufen, wobei die Stufe 1
auch noch genügend Luft fördert, aber eben auch
noch mal deutlich leiser.
Welche Stufe ich dann für stärkeren Frost
brauchen würde, wird die spätere Praxis zeigen.
Die Lüfterbefestigung habe ich komplett in Gummi
gelegt (Fahrradschlauch) und die Schrauben mit
Schrumpfschlauch ummantelt. So ist der Lüfter
nun kaum zu hören. |
Ersatzpumpen
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Da von dieser kleinen Pumpe das ganze
Funktionieren meiner Abwasseranlage abhängt,
habe ich immer zwei vorbereitete Ersatzpumpen
dabei. An das Kabel schraube ich dann nur den
12-Voltstecker, baue die Gaze um (siehe oben).
Mit einer heiß gemachten Gewindestange habe ich
die zu sehende Prägung eingedrückt und kann so
die Pumpe mit der Schlauch-Klemme befestigen und
der Wasseranschluss ist ein bekanntes
Stecksystem (siehe auch oben).
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Fazit nach nunmehr 1,5 Jahren: Die Pumpe
läuft ohne einen jeglichen Ausfall.
Mittlerweise habe ich zusätzlich eine billige
Durchlaufpumpe mit zwei Schlauchenden und einem
Kabel mit Schalter und Stecker gebaut.
So kann ich von Zeit zu Zeit den sich sammelnden
"Restschmutz" aus dem kleinen Tank herauspumpen.
Am Auslaufschlauch habe ich ein ca. 180 Grad
gebogenes Rohr angebracht, welches ich ins
Badfenster einhängen kann. So ist das bisschen
"Dreck" schnell nach draußen weg.
So wie es jetzt aussieht, müsste man aller 8-10
Wochen per Handpumpe den groben Schmutz im
Behälter absaugen, der nicht durch die Gaze
bzw. die Löcher der nun dort vorhandenen
Lochplatte hindurchkommt. |
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Der Schwarzwasser-Bereich im "Keller"
(nun 3. Umbau!
im Sept. 22)
Grund:
In Teilen der
Anlage kam es zu "stehenden
Wässern", was
dazu führte, dass Gerüche durch gewisse
Verbindungen durchdrangen und es im Kellerraum
unangenehm zu riechen begann. Vermutlich waren
Dichtungen oder Fittinge nicht 100% dicht.
Nun ist es so gebaut, dass alle Rohre, Fittinge,
Schläuche und die Zerhackerpumpe wieder
Leerlaufen können - entweder in die WC-Kassette
oder in den Tank.
Weiterhin habe ich überall zusätzlich zum
Gewindedichten auch noch Dichtringe verwendet wo
Rohr, Fittinge und Ventile direkt
aneinander stoßen.
Nun nach wochenlanger Testphase kann ich sagen,
dass nun alles dicht ist.
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Sieht alles ein wenig verwirrend aus. Geht aber
mal in den Maschinenraum eines Schiffes. Da gibt
es so viele Rohre, Schläuche und Kabel, dass man
denken könnte, nicht mal der Fachmann sieht da
durch. Und dafür habe ich jedoch einen
Berufsabschluss.
Vor der Pumpe befindet sich dann noch eine
Trennwand - also zwischen eigentlichem "Keller"
und der Abwasser-/Fäkalien-Anlage. Eventuell nun
noch vorhandene Restgerüche können nun noch
effektiver durch den PC-Lüfter nach außen
abgesaugt werden. Diese Abluft wird übrigens in
den absolut trockenen Raum hinter der hochgezogenen
rechten "Stoßstange" geblasen. |
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So sieht die gesamte Anlage nun aus.
Die beiden letzten Bilder zeigen den neu
konstruierten Fäkalientank-Auslauf mit
Ventilverlängerung fürs Ventil für den
Bodenauslauf (rechtes Ventil = Nr. 5 im
Ventilplan). Das linke Ventil ist Nr. 4 und
führt zur Zerhackerpumpe zurück.
Die Ventil-Verlängerung sorgt dafür, dass man
beim Öffnen des Ventils weit genug vom
Bodeneinlass weg steht und sich somit nicht
Vollspritzen kann. Ursprünglich wollte ich es
wieder "elektrisch" machen, das habe ich aber
dann gelassen.
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Der Ventilplan erklärt sich eigentlich selbst.
Im Normalbetrieb sind V1 und V2 geöffnet,
während die anderen alle geschlossen sind.
Schließt man V1 und V2, kann man über V3 und V4
mittels
1-Zoll Spiralschlauch (3m lang) die Fäkalien
abpumpen.
Sollte es passieren, dass sich das "Dicke" unten
absetzt und den Auslass über V5 verstopft (Was
bei mir schon passiert ist), kann über V2 und V4
den Auslauf freipumpen - d.h. eine Umwälzung im
Fäkalientank erzeugen. |
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+ Beim Saugrohr aus/in
der WC-Kassette musste ich den Ansaugbereich
unten mehrfach umbauen, bis es gut funktioniert, aber eben
nicht gut genug. Nun hier nur was für Männer: Große Klumpen
in der WC-Kassette werden schlecht angesaugt, weil vorher die umgebende
Flüssigkeit weggesaugt wird. Die Lösung: ich habe einen
220V-Stabmixer gekauft und
diesen neben dem WC in einer wasserdichten Halterung untergebracht. Vor dem Abpumpen des WC also kurz den Stabmixer rein ins Klo und fertig. Auf Grund der
starken SOG riecht es dabei so gut wie gar nicht. Mixer dann mit WC-Spülung
abspülen u. ggf. mit etwas Klopapier nachputzen. Nun wird die Kassette
bis auf ca. 3 cm Rest entleert. In der Praxis hat sich gezeigt,
dass der Stabmixer nur etwa vor jedem 3. bis 4. Abpumpen benutzt werden
muss. Ich lasse die Kassette nie richtig voll werden, sondern pumpe
schon vorher immer mal um. |
+ Diverse Schläuche im
Gaskasten gelagert
1) Zwei Frischwasserschläuche mit Gardena-Anschlüssen
und Wasserfilter
2) Der Spiralschlauch für das eventuell nötige
Abpumpen (über V3)
Er hat beidseitig einen Messing Bajonett-Verschluss. So kann dieser
geruchsfrei gelagert werden.
Andererseits könnte er auch noch verlängert werden. |
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Punktgenaues Überfahren des
Bodeneinlasses:
(siehe hierzu auch beim Komplex "Nützliches")
Mittels meiner Seitenkamera hinten rechts am Womo und einer auf dem Monitor
angebrachten
Markierung sowie einer schwenkbaren Unterbodenkammera hin zum
Bodeneinlass kann ich punktgenau über dem
Bodeneinlass anhalten.
Da nun nach dem Umbau der Auslass hinter das Hinterrad gekommen ist,
ist dieser nun weit weg von der Aufbautür. Dies ist somit eine
sauberere Sache beim Ein/-Aussteigen aus dem Womo.
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4. SOG
Auch hier erneuter Umbau
+ Den SOG
(WC-Kassetten-Luftabsaugung) habe ich selbst gebaut, weil ich
einen besonders starken Luftstrom haben wollte und die Abluft dorthin
gehen sollte, wo der Duft am wenigsten stört - nämlich über das Dach
weg.
Auch hier beim SOG gab es verschiedene Umbauten, bis mich das Ergebnis
überzeugt hat.
+ Den SOG-Lüfter
habe ich mehrfach umgebaut, um die Stärke des Luftstromes zu
optimieren. Der Lüfter wird
eingeschaltet sobald der WC-Deckel geöffnet wird. Sollte der WC-Deckel
geschlossen werden und der Kassetten-Verschluss ist noch offen, ertönt zur
Erinnerung ein Piep-Ton.
+ Den Aktivkohlefilter habe recht überdimensioniert gebaut, um eine
lange Standzeit und ordentliche Filterung der Abluft zu erreichen. Durch
diesen Filter gehen die Dämpfe von der WC-Kassette als auch die
Überdruckluft aus dem Fäkalientank.
Die Aktivkohle (3mm Pellets) lässt sich bei Bedarf leicht austauschen.
Im Inneren des Filters befinden sich im Abstand von 4 cm zwei
Edelstahl-Lochbleche (1,5mm Lochgröße). Die wirksame Fläche der
Lochbleche beträgt ca. 18x24 cm. Der Filter gewährleistet somit einen
ordentlichen Luftdurchsatz.
+ Auf dem Dach befindet sich ein Entlüftungs-Dom mit Öffnung nach
unten-hinten. (siehe Bild weiter unten)
+ An der WC-Kassette
habe ich die vorhandenen Entlüftung unter das Womo dicht gemacht und in den
vorhandenen Stutzen
einen 20 mm Gummischlauch eingeklebt, der dann zum SOG-Lüfter
führt.
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Als starken Lüfter habe ich verwendet einen
PC Lüfter 120mm, (120 x 38mm) mit Dual Kugellager 12V/6 Watt 3000 U/min
bürstenloser Lüfter
Im Gegensatz zu meinen vorherigen Lüftern läuft dieser so leise, dass
man ihn im eingebauten Zustand eigentlich nicht hört.
Öffnet man den WC-Schieber, hört man aber ein deutliches Saug-Geräusch.
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Den Behälter für den Aktivkohle-Filter habe
ich aus Fußbodenlaminat gebaut, weil dies ja beidseitig wasserdicht
beschichtet ist.
Alle Stoßflächen haben innen noch Kanthölzer
und alles ist penibel mit 3K Klebeband und Silikon abgedichtet.
Der Deckel oben hat eine doppelte
Moosgummidichtung. Alles ist absolut geruchslos dicht. |
Der Kasten selbst steht im Hängeschrank hinten
rechts im Womo an einer Stelle, die sowieso kaum genutzt wurde. So komme
ich auch leicht heran, wenn die Aktivkohle mal gewechselt werden muss.
Über den Gardena-Anschluß kommt die Ablauft vom Fäkalientank. Die damit
mögliche Zusatznutzung war ursprünglich eigentlich nicht vorgesehen,
aber:
Durch die Bewegungen beim Fahren hatte sich der Lufteinlauf im
Fäkalientank zugesetzt. Der andere Anschluß mit dem Grauwassser wird ja
regelmäßig gespült und kann sich nicht zusetzen. Nun kann ich so auch
problemlos den Luftanschluss durchspülen.
Ich habe am Ausgangsstutzen vom
Aktivkohle-Filter mal geschnuppert,
weil ich eigentlich wissen wollte, wie stark der Luftstrom ist. Er ist
stark genug. Es ist
schon erstaunlich, was Aktivkohle bringt. Es war absolut nichts zu
riechen. |
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+ WC Spülung |
An dieser Stelle
noch eine Bemerkung zur WC-Spülung. Der Original-Spülknopf ist natürlich an der
ungünstigsten Stelle, nämlich hinter dem geöffneten Klo-Deckel. Spülen und
Klobürste gleichzeitig benutzen geht also nicht! Somit habe ich einen parallelen
Schaltknopf in günstigerer Höhe angebracht. |
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+ Und dazu eine gleichzeitige Wasserpumpen
Einschaltung: Die Verbesserung besteht darin: Wenn
nachts z.B. alles ausgeschaltet ist, geht natürlich auch die Wasserpumpe
nicht. Die muss aus sein, weil die Pumpe immer mal wieder Druck aufbaut
und das stört beim Schlafen. Zwar habe ich einen Druckausgleichbehälter
in der Wasserversorgung, aber das reicht dann auch nicht für mehrere
Toilettenspülungen. Somit schaltet der Spülknopf auch die Wasserpumpe
mit ein und baut zusätzlich Druck im System auf.
WC-Spülung komplett
umgebaut (08/23):
Zielstellung:
1. Verlegung des
Wasserspül-Magnetventils und des Vakuum-Unterbrechers unter der
Klo-Schüssel heraus nach außen
2. Installierung einer Vorrichtung um komfortabel
Toilettensteine/-Kugeln verwenden zu können
Jeder,
der da schon mal was wegen Defekt austauschen musste, weiß, was das für
eine Sau-Arbeit ist.
Bei mir war nichts kaputt, aber ich hatte mir im Vorfeld lange schon
Gedanken gemacht, wie man WC-Spülzusätze bzw. Toilettensteine oder
Toiletten-Kugeln verwenden könnte.
Dies würde ja zu einer guten Luftverbesserung führen und vor allem eine
Reinigungsverbesserung für WC-Schüssel, Gummidichtung und
Kassettenverschluss bewirken.
Dies
ist nun dabei herausgekommen:
1. Ich habe die WC-Schüssel abgebaut und
Magnetventil und Vakuum-Unterbrecher ausgebaut.
Dann habe ich den Spülschlauch vom Auslauf her umgelenkt und
durch eine schräge Bohrung nach hinten nach außen
geführt. Wichtig dabei war das alles möglichst auf natürlichem
Gefälle leerlaufen kann.
Die nachfolgenden Bilder zeigen es:
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Da wir die WC-Schüssel aus Platzgründen sowieso nicht drehen können,
habe ich 4 Edelstahlschauben eingesetzt, die dann später die WC-Schüssel
halten und fixieren. Die Fummelei mit den Kleinen Schrauben fällt somit
weg. |
Hier ist zu sehen, wie der
Spülwasserschlauch nach hinten rausgeführt wird.
Bei der Gelegenheit habe ich gleich noch einen
neunen Reedkontakt für den SOG installiert und das Kabel nach innen
geführt.
Mit den Plaste-Puffern hatte ich ja schon
vorher mal die WC-Brille erhöht, weil der Porzellan-Einsatz das
erforderlich machte für Herren. |
2. Dann habe ich das Magnetventil neben der
WC-Kassette neu platziert und den Kabelbaum entwirrt. D.h., es blieben nur
die
Kabel, die ich unbedingt brauchte. So wie es jetzt ist, lässt
sich alles auch bei Frost leichter entwässern, wenn das Womo im
Winter in der Garage abgestellt ist und nicht genutzt wird.
Zusätzlich habe ich die Füllstandsanzeige der WC-Kassette so
eingerichtet, dass auch tatsächlich richtig was angezeigt wird.
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Hier die zwei Stutzen für Zerhackerpumpe oder Handentleerung sowie der
Verschluß für die SOG-Öffnung während des Kassetten-Transports. |
Hier links im
Bild der
Gesamt-Einbau.
Ich beginne mal von links:
Der SOG-Ventilator hat nun unten 2 Entwässerungsmöglichkeiten. Das, weil
die WC-Kassette mal so voll war, dass Flüssigkeit mit angeschnüffelt
wurde und Wasser in der Pumpe stand. Zum Glück ist nichts kaputt
gegangen, habe aber trotzdem einen Ersatz-Ventilator bestellt und eine
Entwässerung angebracht. Weiterhin wurde der Ansaugpunkt an der
WC-Kassette weiter nach oben verlegt an den Stutzen der früheren
Entlüftung.
Dann ist der Einbauort des Magnet-Ventils zu sehen und der Schlauch der
in den Bad-Innenraum führt.
Die Kassette, die jetzt zusehen ist, war ja früher meine Ersatzkassette,
die hat ja den Vorteil für einen Notfall, dass sie Räder und einen
ausklappbaren Griff hat.
Wie gesagt für den Notfall, wenn z.B. die
Zerhackerpumpe kaputt wäre oder wir doch mal länger auf einem
Campingplatz stehen würden. Für diesen Fall kann man dann den
Ansaugstutzen austauschen gegen den üblichen. Weil, mit dem Ansaugstutzen für
die Zerhackerpumpe kann man die Kassette nicht von Hand ausgießen.
Weiter kann man dann für den Transport zur Entsorgung den anderen
Entlüftungsstutzen einsetzen, den ich dicht verklebt habe. |
Hier die WC-Kassette ausgebaut
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Noch eine Bemerkung zum Dichtgummi:
In letzter
Zeit war es so, dass wir das Gefühl hatten, dass, wenn Klo zu und SOG
aus, es unangenehm zu riechen begann. Die Ursache war, dass die innere
Dichtlippe Einfranzungen hatte. Eigentlich unklar warum, da da
eigentlich nur der runde Teller des Kassettenverschlusses dagegen
drückte. Vermutlich doch verursacht durch geringe Urinsteinablagerungen am Rand
des Verschluss-Tellers. Der Gummi ist ausgetauscht und ein 2. als
Reserve bestellt. Nun ist wieder alles dicht.
Nun zur neu "erfundenen"
WC-Spülung
Dazu habe ich mir einen
kleinen Wasserfilter bestellt und WC-Kugeln gekauft. Diese sind knetbar
und passen dann ins Plasteteil des Filterinneren.
Wichtig für das richtige Funktionieren ist, dass der Filter nach jedem
Spülen wieder alleine trocken (leer) laufen kann. Sonst würden sich die
WC-Kugeln ja vorzeitig schnell auflösen.
Dies funktioniert ganz einfach mit dem sowieso notwendigen bzw.
vorhandenen Vakuum-Unterbrecher. Der ist nun direkt über dem
Wasserfilter montiert und bewirkt das der Filter nach jedem Spülen immer
wieder leerlaufen kann.
Die folgenden Bilder sollten alles zeigen: |
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